Deutsche Handballer vor der WM: Kleines Misstrauensvotum von Gislason

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Ein kleines Misstrauensvotum: Bundestrainer Alfred Gislason sagt offen, dass er kurz vor dem WM-Start nur mit der Leistung seiner Stammbesetzung zufrieden ist. Oder stachelt er seine Ersatzleute damit nur an?

Andere Übungsleiter hätten Knorr im nächsten Spiel vielleicht erstmal draußen gelassen. Man kann sich ja von der Bank aus angucken, wie es die Kollegen besser machen - auch das kann einen Lerneffekt ergeben. Nur ist dies für Gislason eigentlich keine Option. Er braucht Knorr zum WM-Start am Freitag gegen Katar , also spielte er auch im zweiten Island-Spiel wieder von der ersten Minute an.

Während Gislason beim ersten Test in Bremen noch munter durchtauschte und so auch einen Bruch in der zweiten Halbzeit in Kauf nahm, setzte er im Rückspiel in Hannover fast ausschließlich auf die genannten Kräfte, die sich einen Vorsprung vor den Kollegen erarbeitet haben. Diese Kollegen, vom Linksaußen Rune Dahmke über Mittelmann Luca Witzke bis zum Halblinken Paul Drux oder Kreisläufer Tim Zechel, bekamen nur sehr wenige bis gar keine Einsatzminuten.

"Uns fehlt die Breite im Kader", gab Gislason in aller Offenheit zu. Das habe er aber vorher schon gewusst. Es ist ein Vertrauensbeweis für seine Stammbesetzung, den der Isländer gerade erstellt. Oder, wenn man es negativ formulieren will: ein kleines Misstrauensvotum an alle anderen.Wobei Gislason nicht den Fehler begehen wird, seine Ersatzleute kurz vor dem WM-Start nicht bei Laune zu halten.

Bei der EM wurde das deutsche Team bekanntlich durchgerüttelt wie kein zweites: Wegen des großen Corona-Ausbruchs im Kader musste Gislason im Turnierverlauf mehr als die halbe Mannschaft ersetzen und zehn Spieler nachnominieren. Die Spieler sagen gerade häufig, dass in dieser Zeit ein besonderer Teamgeist entstanden sei, denn ganz egal, wer aus der Heimat angereist kam, er fügte sich nahtlos ein.

In dieser Atmosphäre kann er es sich leisten, einzelne Spieler im letzten Test vor der WM über 60 Minuten auf der Bank sitzen zu lassen. Oder ist das nur wieder ein Kniff des so erfahrenen Isländers? Es wäre Gislason ein besonderes Vergnügen, wenn sich ein Spieler aus dem"zweiten Anzug" durch seine Worte derart angestachelt fühlt, dass er zum WM-Start gegen Katar am Freitag mal eben 13 Tore wirft.

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