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Die Razzia beim Immobilienkonzern Adler sind der nächste Nackenschlag für das gebeutelte Unternehmen, schreibt Helmut Kipp in seinem Kommentar.

Die Vergangenheit holt den Immobilienkonzern Adler wieder einmal ein. Staatsanwaltschaft Frankfurt und Bundeskriminalamt haben unter dem Verdacht der Falschbilanzierung, der Marktmanipulation und der Untreue Büros der Tochter Adler Real Estate durchsucht.Gebäude mit Geschäftsräumen von Adler Real Estate: Die Staatsanwaltschaft ist eingerückt.Von Helmut Kipp

Gerade erst hat der angeschlagene Wohnimmobilienkonzern Adler Group eine Art Neuanfang für sich reklamiert. Die restrukturierte, fokussierte und modernisierte Gruppe sei auf dem Weg in eine neue Normalität, verkündete der seit Februar 2022 amtierende Verwaltungsratschef Stefan Kirsten auf der Hauptversammlung. Doch schon eine Woche später holen die Schatten der Vergangenheit das Unternehmen wieder ein.

Dass es die Razzia gibt, ist keine große Überraschung. Schließlich laufen die Ermittlungen bereits seit einem Jahr, und die Veröffentlichung der Anschuldigungen des britischen Shortsellers Fraser Perring, die den Wohnungskonzern in die bis heute andauernden Turbulenzen stürzte, liegt beinahe zwei Jahre zurück. Hinzu kommt, dass die Finanzaufsicht BaFin Fehler im Jahresabschluss 2019 von Adler Real Estate festgestellt hat.

Man wird sehen, inwieweit die behördlichen Ermittlungen mehr Klarheit in die Vorgänge bei Adler bringen und ob es zu weiteren Schritten wie einer Anklage kommt. Grundlegende Zweifel hatten bereits die Vorwürfe des britischen Shortsellers Fraser Perring gesät. Das daraufhin in Auftrag gegebene Sondergutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG fiel unbefriedigend aus, weil viele Fragen offenblieben.

Die Fehlerfeststellungen der BaFin beziehen sich zum einen auf ein Immobilienprojekt in Düsseldorf. Demnach fiel die Bewertung des Bauvorhabens im Konzernabschluss 2019 von Adler Real Estate um 170 Mill. bis 233 Mill. Euro zu hoch aus. Bei der Transaktion ging es um den Verkauf des Projekts an einen Schwager des Beraters Cevdet Caner, der später rückgängig gemacht wurde.

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