Zum Auftakt der MunSecConf appellierte der ukrainische Präsident an die Staatengemeinschaft, sein Land im Kampf gegen Russland weiterhin zu unterstützen und nahm einen biblischen Vergleich auf. Scholz und Macron blieben nüchterner. MSC2023
So ungewöhnlich hatte noch keine Münchner Sicherheitskonferenz begonnen: Bevor Gastgeber Christoph Heusgen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitagnachmittag das Wort als erstem Redner via Videoschalte nach Kiew erteilte, erklang Franz Schuberts Impromptu, Nummer 2. Zu Ehren der "Opfer von Gewalt und Naturkatastrophen", sagte Heusgen, dem bei diesen Worten die Stimme zu versagen drohte.
Allen im Saal war klar, dass er sich damit auf die massive militärische und finanzielle Unterstützung der Nato, der EU und der weiteren rund 20 Staaten bezog, die in den vergangenen zwölf Monaten für die Ukraine unverzichtbar war.
Zwischen der politischen Kommunikation von Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron liegen Welten: Nüchtern und wenig überraschend der Kanzler – weit ausgreifend und visionär der Präsident. Der Bundeskanzler verwies auf die bislang geleistete Unterstützung für die Ukraine. Deutschland liefere mehr Waffen an Kiew als "alle anderen Länder in Kontinentaleuropa".
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