Der DFB stellte eine Kapitänsbinde für die WM vor, die ein Statement gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in Katar setzen soll. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai kritisierte den Verband daraufhin als »rückgratlos«.
Die spezielle Kapitänsbinde von Manuel Neuer – sie soll ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt sein, zeigt aber nicht die Regenbogenfarben der LGBTQ*-BewegungZwei Monate vor dem ersten WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan reißt die Debatte über die angemessene Haltung gegenüber Turnier-Gastgeber Katar nicht ab.
In den sozialen Medien kritisierten viele User, dass es sich bei den Farben nicht um die der Pride Flag handle – jener Regenbogenflagge, die ein Zeichen der Solidarität mit der LGBTQ*-Szene ist, und die aus den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Lila besteht. Eine Binde in diesen Farben trug DFB-Keeper Manuel Neuer bereits in der Vergangenheit.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat diese aus seiner Sicht falsche Rücksichtnahmen der deutschen Nationalmannschaft auf den WM-Gastgeber Katar mit den Worten kritisiert: »Wenn man glaubwürdig gegen Diskriminierung und für Menschenrechte und Vielfalt einstehen möchte, dann sollte man auch das notwendige Rückgrat haben.
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