MotoGP Das beste MotoGP Rennen des Jahres: Phillip Island
Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause trat der MotoGP-Tross in diesem Jahr erstmals wieder die lange Reise nach Australien an. Das hat sich mehr als gelohnt: Zu einem Zeitpunkt, an dem immer wieder darüber diskutiert wird, dass die Rennen der Zweirad-Königsklasse wegen Flügel und Devices an Spannung verlieren, erlebten alle Racing-Fans am 16. Oktober einen echten Leckerbissen.
Honda-Hoffnungsträger Marc Márquez, der erstmals nach seiner insgesamt vierten Oberarm-OP und das einzige Mal in diesem Jahr den Sprung auf das Podium schaffte. Es war noch dazu der 100. MotoGP-Podestplatz seiner Karriere. Bezeichnend für den Krimi: Die Top-3 trennten auf der Ziellinie nur 0,224 sec. Nur zweimal in der Geschichte der «premier class» ging es noch enger her – beim Australien-GP 1999 und beim Portugal-GP 2006 in Estoril .