MV Agusta setzt im Gegensatz zu Speed Up auch in der Moto2-Saison 2020 nur zwei Bikes ein. Crew-Chief Mauro Noccioli analysiert die Ausgangslage für die Forward-Fahrer Simone Corsi und Stefano Manzi.
In der Box des MV Agusta Forward Racing Teams ist mit Mauro Noccioli ein überaus erfahrener Cheftechniker zu finden: Er war bei Aprilia an der Seite erfolgreicher Fahrer wie Capirossi und Biaggi, 1996 betreute er Valentino Rossi in der 125-ccm-Weltmeisterschaft. Von 2007 bis 2009 arbeitet er mit Tom Lüthi in der 250ccm-Klasse mit einer Aprilia RSA.
Manzi legte auf der MV Agusta hingegen ein starkes Saisonfinale hin, er fuhr in Valencia aus der ersten Startreihe los und verpasste als Vierter nur knapp seinen ersten Podestplatz in der Weltmeisterschaft. Bei den Testfahrten in Jerez war er aber angeschlagen: «Stefano hat am ersten Tag mit der Einstellung von 2019 angefangen, leider hat er das Motorrad zerstört und sich weh getan, er war kurz bewusstlos.
Wie sehr wurde die MV Agusta F2 im Vergleich zum Vorjahr verändert? «Es wurden kleine Veränderungen vorgenommen, dazu kam eine größere Änderung, die das Chassis betraf», erklärte der Crew-Chief. «Der erste Run am Vormittag war definitiv besser, am Nachmittag haben sich die Streckenbedingungen verändert und wir haben andere Tests gemacht... Wir haben es als Lösung nicht gestrichen, wir brauchen nur die Zeit, um es zu verwenden.