Constantin Schreiber: »Tagesschau«-Sprecher will sich nicht mehr zum Islam äußern

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Bei einer Lesung an der Uni Jena wurde Constantin Schreiber mit einer Torte angegriffen. Man warf dem Journalisten Islamfeindlichkeit vor. Nun spricht er in einem Zeitungsinterview über Anfeindungen und Bedrohungen.

kritisierte Schreiber nun, dass die Reaktion der Universität verspätet gekommen sei, nämlich »erst, als die ersten Presseanfragen kamen. Knapp zwei Tage später.« Ihm persönlich gegenüber sei, so erinnert er sich, keine Äußerung der Solidarität der Veranstalter erfolgt.

Constantin Schreiber arbeitete nach dem Jurastudium als Journalist unter anderem für eine libanesische Tageszeitung, für das arabische Programm der Deutschen Welle und für einen ägyptischen Fernsehsender. Er ist der Autor mehrerer Bücher, die sich mit dem Islam befassen, darunter »Inside Islam – Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird« und »Kinder des Koran. Was muslimische Schüler lernen« .

Der »Zeit« gegenüber betonte Schreiber, dass Kritik an seinen Büchern legitim sei. »Aber der Vorwurf, der daraus am Ende wurde, war: Das ist ein Rechter, der ist rechtsextrem, der ist Islamhasser.« Schon vor dem Vorfall in Jena sei er unter anderem von einem Taxifahrer vor seiner Haustür bedroht worden. Da habe er sich gesagt: »Nee, das will ich nicht, ich will diese Negativität in meinem Leben nicht«.

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