Mit Platz 12 im ersten Lauf und einem Totalausfall in Moto 2 betrieb Kawasaki-Werksfahrer Clement Desalle in Pietramurata Schadensbegrenzung und fiel von WM-Rang 3 auf P6 zurück. Desalle wurde heute operiert.
Kawasaki-Werksfahrer Clement Desalle war beim 4. WM-Lauf in Pietramurata nur ein Schatten seiner selbst. Bereits während des Qualifikationsrennens am Samstag war deutlich erkennbar, dass der Belgier mit Rang 16 und Rundenzeiten, die 5 Sekunden hinter der Spitze lagen, weit von seinem Leistungsniveau entfernt ist. Immerhin reiste Desalle als WM-Dritter nach Trentino.
Das Team gab sich in Pietramurata bedeckt und nicht einmal TV-Kommentator Paul Malin konnte in Erfahrung bringen, womit Desalle hadert. Klar war: Es ging an diesem Wochenende für den Belgier allein um Schadensbegrenzung. Heute nun erklärte das Team, dass Desalle gleich von mehreren Verletzungen gepeinigt wurde: Er hat arge Probleme mit Handgelenk und Knie. Beide Verletzungen hat er sich während der letzten WM-Läufe zugezogen.
Mit starken Schmerzen trat er im ersten Lauf an und kam auf Platz 12 ins Ziel. Nach dem Start zu Moto-2 stürzte er zu allem Übel und gab das Rennen frustriert auf. Die magere Ausbeute von nur 9 Punkten reichte natürlich nicht zur Verteidigung des dritten Tabellenrangs. Desalle fiel auf WM-Rang 6 zurück.
Desalle handelte und entschied sich zur Operation. «Ich habe mir in Valkenswaard den Meniskus ganz ohne Sturz verletzt und ich wusste, dass das Rennen in Italien sehr schwierig werden würde. Aber ich wollte wenigstens ein paar Punkte retten. Heute hatte ich einen operativen Eingriff. Wenn der Heilungsprozess erfolgreich verläuft, bin ich in 5 Wochen wieder fit.» Die WM legt bis zum 12. Mai, dem Großen Preis der Lombardei in Mantova, eine Pause ein.
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