Die USA haben den mutmaßlich chinesischen Spionageballon offenbar abgeschossen. Mehrere Medien berichten das übereinstimmend. Kurz vorher sei an einem Küstenabschnitt im Osten außerdem vorübergehend der Luftraum gesperrt worden.
Christopher Nehring, Geheimdienstexperte und Gastdozent der Konrad-Adenauer-Stiftung, hält Chinas Version für sehr unglaubwürdig. Die Flugroute scheint zu genau berechnet worden sein für einen Zufall.
Spionageballone operieren viel höher als man vermuten würde. Etwa bei 20 bis 30 Kilometer über dem Boden, sagte der Geheimdienstexperte Nehring. Mit bloßem Auge ließen sich solche Ballone häufig nicht erkennen. Zum Vergleich: Heißluftballone sind in der Regel zwischen 300 Metern bis 3 Kilometer über der Erde unterwegs. Verkehrsflugzeuge bis etwa 12 Kilometer Höhe.
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