Die schnellsten Züge, die beste Infrastruktur im Bahnhochgeschwindigkeitsnetz – ein System der Superlative. Und bald kommt der 1000-Stundenkilometer-Zug.
15 Minuten vor Abfahrt der Züge strömen die Passagiere mit ihren Koffern und Taschen heran und steigen ein. Sie haben sich nach der Sicherheitskontrolle – Ausweis, Ticket, Gepäckdurchleuchtung fast wie am Flughafen – im Wartebereich aufgehalten. Kein Gedränge, kein Geschiebe, alles fließt ruhig in wohlgeordneten Bahnen. Videokameras zeichnen das Geschehen auf.
In der Nähe von Siedlungen häufen sich die Lärmschutzwände. Neue Brücken überspannen Flüsse, ein Nebenarm des Gelben Flusses, dreimal so breit wie der Rhein, ist zu überqueren. Eine Kleinstadt fliegt vorüber, ein Blick auf einen Kirchturm voller Glocken ist zu erhaschen. Die geschätzt 70 Millionen Christen, vor allem Protestanten, gehören zu den anerkannten religiösen Minderheiten in China.
Der Zug der nächsten Generation fährt ebenfalls zwischen Peking und Qingdao auf eigens für die höhere Geschwindigkeit verlegten Gleisen. Mit 400 Stundenkilometern erreicht er das Ziel nach drei Stunden. Die Zeitung China Daily meldete im Juni 2023, ein Zug der zweiten Generation habe eine Spitzengeschwindigkeit von 453 Kilometern pro Stunde erreicht.
Der Mitreisende erweist sich als gut informiert und weiß zu berichten: Die Züge der vierten Generation werden dann 1000 Stundenkilometer erreichen und aus Sicherheitsgründen in einer Röhre fahren – und zwar als Weiterentwicklung der deutschen Magnetschwebebahntechnik.
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