„Nie dagewesene Berufsflucht“ - Rettungsdienst-Bündnis warnt vor Kollaps: Zu viele Notfallsanitäter werfen hin
Vertreter von Rettungsdiensten warnen vor einem Kollaps der Notfallrettung in Deutschland und fordern Maßnahmen gegen Überlastung und Personalnot ein. Es bestehe die Gefahr, dass das System zusammenbreche, erklärte ein kürzlich gegründetes „Bündnis pro Rettungsdienst“ am Montag in. Der Rettungsdienst sei generell leistungsfähig, er komme aber immer mehr an seine Grenzen.
Dem Bündnis gehören den Angaben zufolge auch die Björn Steiger Stiftung, die Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands, die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft und die Deutsche Gesellschaft für Rettungswissenschaften an.Die Gewerkschaft Verdi forderte eine Verkürzung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit auf 44 Stunden.
Ein Busunfall in Berlin, bei dem eine 15-Jährige starb, hatte am Wochenende ein Schlaglicht auf die Lage der Rettungsdienste geworfen. Am Sonntag protestierten einige Dutzend Feuerwehrleute in der Hauptstadt vor dem Roten Rathaus für bessere Arbeitsbedingungen. Bei dem Busunfall war eine junge Fußgängerin getötet worden.
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