In Berlin und Brandenburg hat das Bruttoinlandsprodukt stärker zugelegt als in vielen anderen Bundesländern. Aus der Wirtschaft gibt es allerdings Warnungen. Wirtschaft
Die Berliner Wirtschaft hat im ersten Halbjahr 2022 mehr zugelegt als der Bundesdurchschnitt. Das Bruttoinlandsprodukt der Hauptstadt ist verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent gewachsen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte. Im Nachbarland Brandenburg waren es 3,1 Prozent, bundesweit 2,8 Prozent.
„Unsere Wirtschaft hat in den ersten sechs Monaten des Jahres eine starke Aufholjagd hingelegt“, kommentierte Berlins Wirtschaftssenator Stephan Schwarz die noch vorläufigen Ergebnisse zum Konjunkturverlauf. „Viele Branchen laufen wieder auf Hochtouren.“ Tausende neue Arbeitsplätze seien vor allem im Dienstleistungssektor und in Berlins Innovations- und Technologiesparten entstanden.
Aus der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg gab es kritischere Einschätzungen: „Die Wachstumsdaten für das erste Halbjahr sind ein Blick in den Rückspiegel. Ein Gradmesser für den aktuellen Zustand der Wirtschaft in der Hauptstadtregion können sie nicht sein“, warnte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp. „Die Unternehmen stecken in einem deutlichen Abschwung.
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