Ohne Autos droht Ödnis in der Berliner Friedrichstraße, sagen die einen. Andere wollen eine Flaniermeile. Kommt die aber wirklich, wäre das ein Wunder.
BERLIN taz | Die meisten Schaufenster im „Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur“ sind leer, nur in einigen hängen großformatige Fotos von sibirischen Füchsen und mongolischen Antilopen.
Heute sieht man nur noch Pkws mit laufendem Motor in den Einmündungen der Seitenstraßen stehen.
Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch seufzte oft und laut, wenn sie im Wahlkampf auf die Friedrichstraße angesprochen wurde. „An ihr entscheidet sich nicht die Mobilitätswende“, sagte sie in der taz. Stimmt – nur haben die Grünen kräftig daran mitgewirkt, die Straße zum vermeintlichen Symbol dieser Wende zu machen.
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