Amanal Petros hat beim Marathon in Berlin seinen Deutschen Rekord pulverisiert. Samuel Fitwi lief persönliche Bestzeit, verpasste die Olympia-Qualifikation aber knapp – und ärgert sich über einen Konkurrenten.
Knapp über der internationalen Olympia-Norm blieben trotz persönlicher Bestzeiten die beiden Deutschen Samuel Fitwi als 18. und Hendrik Pfeiffer auf Rang 20. Beim für den Verein Silvesterlauf Trier startenden Fitwi wäre womöglich noch mehr drin gewesen, doch eine kuriose Situation warf ihn während des Rennens zurück. Der Übeltäter: sein Namensvetter Samuel Russom.
Der wie Fitwi aus Eritrea stammende Außenseiter hatte vor Fitwi die Verpflegungsstationen erreicht und dort nach der für die Spitzenläufer vorgesehenen Flasche mit der Aufschrift Samuel gegriffen.Der »richtige« Samuel musste sich mit dem für alle gestarteten Läufer gereichten Wasser und Iso-Getränken begnügen.
Kleiner Trost für Fitwi bei seinem erst zweiten Marathon: Er lief die viertbeste Zeit, die jemals ein Deutscher über die 42,195 Kilometer lange Marathondistanz hingelegt hat. Seine nächste Chance auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris: der Marathon im Dezember in Valencia.
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