Palästinenser zogen durch Neukölln und Kreuzberg. Ein Verein veröffentlichte ein Video, in dem judenfeindliche Rufe zu hören sind.
begleiteten die Proteste. Die Polizei sei nach Angaben von Democ auch mit Dolmetschern vor Ort gewesen. Jedoch hätte sie trotz der gerufenen Israel-Hass-Parolen nicht eingegriffen." berichtete ein Polizeisprecher von 500 Teilnehmern und einem störungsfreien Verlauf der Demo. Demnach seien bislang keine Ermittlungen zu strafbaren Inhalten eingeleitet worden.
Zu dem Protest hatte unter anderem"Samidoun" aufgerufen. Es ist eine Gruppierung, die sich als Solidaritätsnetzwerk für palästinensische Gefangene bezeichnet, vom Staat Israel aber zur Terrororganisation erklärt wurde.Auch im vergangenen Frühjahr waren mehrere Hundert pro-palästinensische Demonstranten durch Kreuzberg und Neukölln gezogen
. Dabei wurden volksverhetzende Parolen gerufen sowie Journalistinnen und Journalisten bedrängt, beleidigt und angegriffen. Polizisten wurden mit Plakaten und Holzstangen beworfen. Die Polizei ermittelte wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung. Berlins Innensenatorin Iris Spranger hatte nach den antisemitischen Übergriffen angekündigt, die Straftaten konsequent zu verfolgen.
Bei Al-Kuds-Demonstrationen in früheren Jahren hatte es israelfeindliche und antisemitische Sprechchöre gegeben, Teilnehmer trugen Plakate mit Landkarten des Nahen Ostens ohne den Staat Israel. 2020 und 2021 war die Demonstration wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Im vergangenen Jahr wurde sie ebenfalls abgesagt. Zuvor war über ein Verbot diskutiert worden. Für die Absage in diesem Jahr lag keine Begründung vor, wie ein Polizeisprecher sagte.
Am Al-Kuds-Tag zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan ruft der Iran jedes Jahr zur Eroberung Jerusalems auf. Hintergrund ist die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.
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