Es war kein glanzvoller Auftritt. Pflicht erfüllt – durch das 3:1 gegen Regionalligist FV Illertissen hat sich Fortuna für die zweite Runde im DFB-Pokal qualifiziert. Warum Cheftrainer Daniel Thioune auf einen Vertrauten aus seinem Stab verzichten musste. Um wen es geht.
Trainer Daniel Thioune nimmt seinen Assistenten allerdings im Nachhinein in Schutz. „Das war ein Sender-Empfänger-Problem damals“, erklärt der 49-Jährige. „Semmi hatte wegen Meckerns Gelb gesehen und danach den Finger erhoben, zum Zeichen des Akzeptierens. Das hat der Schiedsrichter leider als Provokation gewertet und ihm Gelb-Rot gezeigt.“
Vielleicht war es auch das Bestreben des Torwarttrainers, noch etwas Zeit von der Uhr zu holen. Schließlich war man schon in der Nachspielzeit der Nachspielzeit. Doch die Aktion ging nach hinten los. Bruchteile nach seiner Verbannung fiel doch noch der Ausgleich. Bitter für den Klub.Für Fortuna ergab sich zusätzlich noch ein unangenehmes Problem dadurch. Denn Semmler war es, der auf einer Liste die Schützen fürs Elfmeterschießen notiert hatte.
Eine persönliche Strafe musste Semmler allerdings dann doch abbrummen. In der ersten Runde beim FV Illertissen durfte Semmler nicht mitwirken. Worin jetzt da ganz genau die Strafe liegen soll, ist natürlich eine andere Geschichte. Beim nächsten Auftritt darf er dann wieder in den Innenraum. Die zweite Runde wird allerdings erst am 1. Oktober ausgelost.
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