Über 150 Tote : Bei Massenpanik in Seoul starben vor allem junge Frauen
Die Halloween-Feiern in einem beliebten Ausgehviertel der südkoreanischen Millionenmetropole Seoul sind in einer beispiellosen Katastrophe gemündet. Bei einem Massengedränge kamen Samstagnacht mindestens 153 vorwiegend junge Menschen ums Leben, wie die Feuerwehr mitteilte. Präsident Yoon Suk Yeol ordnete am Sonntagmorgen eine gründliche Untersuchung sowie eine Staatstrauer an.
Viele der Opfer seien erstickt, erdrückt oder niedergetrampelt worden. „Da es viele Menschen auf dem Hügel gab, drückten Menschen die anderen von oben“, zitierte der öffentlich-rechtliche Sender KBS einen Zeugen. Sie alle seien wegen der Last gestürzt und dabei erdrückt worden.teilte mit, es werde auch überprüft, ob Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften vorlägen.
Augenzeugenberichten zufolge waren die Gassen rund um das Unglücksareal derart voll, dass sich die Rettungskräfte nur schwer ihren Weg durch die Menschenmassen bahnen und zu den Opfern vordringen konnten.Auf Videos in den sozialen Medien waren Opfer auf dem Bürgersteig zu sehen, während Umstehende versuchten, sie wiederzubeleben.
Präsident Yoon Suk-yeol leitete in der Nacht zu Sonntag eine Notfallsitzung. Zuvor ordnete er an, weiteres Notfallpersonal in das Areal zu entsenden und Krankenhausbetten vorzubereiten. Seouls Bürgermeister Oh Se-hoon, der derzeit auf Besuch ist, soll laut Yonhap sämtliche geplante Termine abgesagt und seine sofortige Rückkehr angekündigt haben. Die genauen Ursachen der Tragödie waren zunächst noch unklar.Echte Oppositionelle oder Putins trojanisches Pferd?
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