Private Sicherheitsdienste erfreuen sich immer größerer Beliebtheit - sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen setzen auch die Dienste der Branche. Der ...
Private Sicherheitsdienste erfreuen sich immer größerer Beliebtheit - sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen setzen auch die Dienste der Branche. Der Boom ist auch in Bremen und Niedersachsen spürbar.Sie sichern Objekte und sorgen dafür, dass Unbefugte keinen Zutritt erhalten. Private Sicherheitsdienste erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen steigen seit Jahren: bei den Beschäftigten von knapp 183.000 im Jahr 2012 auf 273.000 im Jahr 2022. Die Erlöse haben sich laut BDSW in diesem Zeitraum verdoppelt: von 5,5 Milliarden Euro auf gut elf Milliarden Euro. Ein Teil der Umsatzsteigerungen sei zwar durch die Lohnsteigerungen zu erklären, sagt Andreas Segler, Vorsitzender der BDSW-Landesgruppe Niedersachsen und Bremen."Nichtsdestotrotz wächst die Branche bei uns.
Auch für Kommunen und Städte wird das Thema immer wichtiger, weshalb mitunter ein nicht unerhebliches Budget an die Wachbranche fließt. Die Stadt Bremerhaven gibt monatlich derzeit mehr als 230.000 Euro aus, wie der Magistrat auf Nachfrage mitteilt - immerhin knapp drei Millionen Euro im Jahr. Der Wachdienst sei dort unter anderem in Ämtern, der Stadtbibliothek, Flüchtlingsunterkünften und an einer Schule vor Ort.
Wie viel die Stadt Bremen insgesamt für Securitydienste aufwendet, lässt sich weniger leicht ermitteln. Laut Finanzbehörde laufen die Kosten dafür nicht zentral in dem Ressort zusammen, sondern werden von jeder Behörde einzeln abgerechnet. Die Innenbehörde beispielsweise hat im vergangenen Jahr 1.374.000 Euro dafür ausgegeben.
Der Zugang zur Branche ist in Deutschland vergleichsweise einfach und steht im Prinzip jedem offen: Es reicht, eine Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer zu bestehen. Diese „Sachkundeprüfung 34a“, auch Security-Schein genannt, genügt als Grundausbildung für einige Bereiche. Sie hat einen mündlichen sowie einen schriftlichen Teil. Es gibt aber auch zwei anerkannte Ausbildungsberufe und einen Meister für Schutz und Sicherheit.
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