Jamal Musiala und Mathys Tel sollen dem FC Bayern ein erfolgreiches, junges Gesicht geben. So wünscht es sich etwa der neue Sportdirektor Max Eberl. In Freiburg gelang das nur so halb – zu fundamental sind die sportlichen Probleme.
Manche Fußballspieler sind keine bloßen Athleten, sondern Kulturgut. Arjen Robben zog nach innen und traf aus der Distanz, Zinédine Zidane drehte sich im Dribbling um die eigene Achse, und Cristiano Ronaldos Jubel sieht man auf jedem Bolzplatz. In der Bundesliga entwickelt Bayern-Goldjunge Jamal Musiala allmählich ein solches Markenzeichen: Auf allerengstem Raum durch drei, vier, fünf Gegner hindurchstaksen und den Ball ins Tor schießen .
Oder auch das von Musiala. Die zwei Youngster schienen tatsächlich die großen strukturellen Probleme, defensiv wie im Aufbau, kaschieren zu können. Doch sie hatten die Rechnung ohne den ins Gegenteil verkehrten Bayern-Dusel gemacht, Murphy’s Law in der Freistaat-Version, nach dem es am Ende in dieser Saison doch so schiefgeht wie eben möglich.
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