Bayern: Bund Naturschutz fordert Klima-Moratorium im Straßenbau

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Naturschützer fordern Stopp von allen Straßenbau-Projekten: Der BN legt ein Gutachten vor, wonach die Klimabilanz geplanter Trassen noch schlechter ist als gedacht. Der Verkehrsminister spricht von einem „Kulturkampf gegen das Auto“.

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Seit 2017 müssen bei der Planung von Bundes- und anderen Fernstraßen auch die Treibhausgas-Emissionen berücksichtigt werden, die durch die Projekte entstehen. Und zwar nicht nur die der Autos und Lastwagen, die einmal auf ihnen unterwegs sein werden. Sondern auch der CO₂-Fußabdruck des Betons, des Asphalts und der anderen Materialien für ihren Bau. Und natürlich auch die Emissionen, die durch die Eingriffe in Moore, Wälder, Ackerland und dergleichen entstehen.

Diese sogenannten Lebenszyklus-Emissionen werden von Bund und Freistaat systematisch zu niedrig angesetzt. Das sagt der Verkehrsforscher Ralf Hoppe. Er hat im Auftrag des BN die Lebenszyklus-Emissionen, die Bund und Freistaat für die neue B 12 und die drei ähnlichen Projekte angeben, auf ihre Plausibilität überprüft. Hoppes Ergebnis: Die Berechnungen seien samt und sonders voller Fehler.

Beispiel verkehrsbedingte Emissionen:"Obwohl der Bund bei den Projekten zumindest teilweise eine Zunahme der Pkw- und Lkw-Zahlen prognostiziert, rechnet er mit einer Verringerung der CO₂-Emissionen durch sie", sagt Hoppe. Aus seiner Sicht sind weder die Berechnungen selbst, noch Verkehrsmodelle plausibel, auf denen sie fußen.

Der Verkehr ist der Klimasünder Nummer eins in Bayern. Sein Anteil am gesamten CO₂-Ausstoß im Freistaat liegt laut bayerischem Energieatlas bei 36 Prozent. Nach dem Klimaschutzgesetz des Bundes müssen die verkehrsbedingten Emissionen in Deutschland und damit auch in Bayern bis 2030 um 48 Prozent verringert werden.

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