Nach dem Auftauchen eines mutmaßlichen Spionageballons im US-Luftraum sagte Außenminister Blinken seine China-Reise ab. China wies die Vorwürfe zurück. Jetzt wurde ein zweiter Ballon entdeckt.
Ein Außenamtssprecher bekräftigte, der Ballon über den USA sei"für meteorologische und andere wissenschaftliche Forschung" benutzt worden. Er sei durch"höhere Gewalt" in den US-Luftraum eingedrungen."Durch die Westwinddrift und wegen begrenzter Steuerungsmöglichkeiten ist das Luftschiff weit von der geplanten Route abgekommen", so der Sprecher.
Das Wichtigste sei, den Ballon aus dem US-Luftraum zu bekommen, sagte Außenminister Blinken. Das Flugobjekt sei sehr wohl manövrierfähig, erklärte Pentagonsprecher Ryder. Man gehe davon aus, dass er noch mehrere Tage über US-Territorium fliegen werde. Von dem Ballon gehe jedoch keine militärische Bedrohung aus, hieß es aus dem Pentagon.
Es gab auch Forderungen, den Ballon abzuschießen. Der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner Michael McCaul, sagte, der Ballon hätte niemals in den US-Luftraum eindringen dürfen. Die Regierung müsse schnell Maßnahmen ergreifen, um den Ballon daraus zu entfernen.
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