Leitlinien für Außenpolitik: Baerbock will 'feministischen Reflex' im Ministerium
Baerbock will"feministischen Reflex" im MinisteriumAußenministerin Annalena Baerbock will eine Botschafterin installieren, die die Leitlinien weiterentwickeln und deren Umsetzung überwachen soll.
Der Koalitionsvertrag schreibt für die Ampel die Grundzüge einer"feministischen Außenpolitik" fest. Ein Entwurfspapier buchstabiert diese nun aus - sie soll sämtliches Handeln des Ministeriums leiten. Doch auch die Grenzen des Konzepts werden darin klar benannt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock will einem Bericht zufolge eine Botschafterin für feministische Außenpolitik ernennen. In einem 41-seitigen Entwurfspapier mit dem Titel "Leitlinien feministischer Außenpolitik" werden insgesamt zwölf Punkte aufgezählt, sechs davon zielen auf die Arbeitsweise im Auswärtigen Dienst und sechs auf das außenpolitische Handeln, wie der "Spiegel" berichtete.
Weiter zitierte das Magazin aus dem Papier: "Die Botschafter*in wird für das Mainstreaming feministischer Außenpolitik Sorge tragen. Sie wird die Leitlinien weiterentwickeln und ihre Umsetzung sicherstellen." Der Entwurfstext sieht demnach weiter vor, die Genderkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken und einen "Kulturwandel" herbeizuführen.
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