Backblaze liefert im jüngsten Report einen - leider verzerrten - Blick auf die Ausfallraten zwischen SSDs und HDDs. hardware gaming
Backblaze liefert immer mal wieder interessante Daten zur Ausfallrate von Laufwerken und im jüngsten Report gibt es auch einen - leider verzerrten - Blick auf die Ausfallraten zwischen SSDs und HDDs.
Backblaze macht immer wieder auf sich aufmerksam, weil man Fehlerraten zu Festplatten im Serverbetrieb ermittelt, aber dafür keine teuren 24/7-Festplatten kauft, sondern ganz normale Endkundenwaren. Aber auch vor Backblaze hat der Trend zu Flash-Laufwerken keinen Halt gemacht und so kommen immer öfter SSDs zum Einsatz. Und zu denen gibt es nun die interessante Erkenntnis, dass sie über einen langen Zeitraum gesehen sogar zuverlässiger sind als reguläre HDDs.
Der Vergleich ist nicht perfekt, da die Testmenge an SSDs wesentlich keiner ist als die von HDDs. Der Vergleich hat noch einen anderen Haken: Bei Backblaze kommen SSDs nur als Bootlaufwerk zum Einsatz und nicht als Datengrab. Die Nutzung ist damit auch anders, da man sehr viel weniger Schreibvorgänge erzeugt und gerade die setzen SSDs zu. Man sollte also keine wissenschaftliche Arbeit aus den Daten machen, aber einen Eindruck kann man gewinnen.
Dass die Schere im fünften Jahr auseinandergeht, dürfte einerseits am Einsatz der Laufwerke liegen. Andererseits haben HDDs mechanische Bauteile, die beansprucht werden, während sich bei SSDs auf Dauer nur die Zellen durch häufiges Schreiben zunehmend abnutzen. Man nimmt daher auch an, dass die SSDs deutlich steigende Ausfallraten haben werden, wenn sie näher an ihren maximalen Schreibzyklus rücken.
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