Sie steht beim Auszug der eigenen Kinder nicht lange da und weint: Susanne Fröhlich gilt als robuste Mutter - und rechnet mit allen anderen Müttern, die ihren Kindern alles abnehmen, ordentlich ab.
Susanne Fröhlich hat gerade mit ihrer Co-Autorin Constanze Kleis das Buch „Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher“ veröffentlicht. Darin geht es auch um Kindererziehung – und wie es besser geht.Fröhlichs Sohn Robert hat gerade sein Studium abgeschlossen und den ersten Job angefangen. Ihre Tochter Charlotte ist ebenfalls aus dem Haus. Fröhlich gelte als robuste Mutter. Sie sei keine, die beim Auszug dastehe und lange weine.
Die 60-Jährige ist mittlerweile in ein kleineres Zuhause umgezogen. Kinderzimmer gibt es da nicht mehr. Fröhlich nimmt ihren Kindern nicht alles ab. „Ich habe meine Kinder nie in die Schule gefahren. Es gab einen Bus, den haben sie genommen.“Ihre Co-Autorin Constanze Kleis erklärt gegenüber der „Bild“ das Problem der heutigen Erziehung: „Eltern wollen befreundet sein mit ihren Kindern. Das ist ein Grundfehler.“ Bei vielen Müttern ist der Preis dafür nicht sichtbar.
Fröhlich rät daher: „Eine Verknappung der Dienstleistung ist eine perfekte Sache. Man hat mehr Zeit und ein schöneres Leben. Diese Erwartungen, immer mehr hineinzustecken in die Kinder oder in den Mann, damit mir ein Regen von Dankbarkeit entgegenkommt – Pustekuchen!“
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