Marcus Ericsson darf sich freuen: Der Schwede, der in diesem Jahr im Sauber-Renner in der Startaufstellung stehen wird, wurde in seinem Heimatland zum Fahrer des Jahres gekürt.
2014 war für Marcus Ericsson kein einfaches Jahr: Der junge Schwede bestritt im Caterham CT05 seine erste Formel-1-Saison. Diese musste er jedoch vorzeitig beenden, weil das Team aus Leafield die letzten drei Läufe aus finanziellen Gründen nicht bestreiten konnte.
In seinen 16 Einsätzen kam Ericsson elf Mal ins Ziel. Den WM-Punkten kam er bei der prestigeträchtigen Leitplanken-Hatz in Monaco am nächsten, wo er Dank zahlreicher Ausfälle seiner Vordermänner von Startplatz 22 auf den elften Rang vorrückte. Dass sich der Neunzehnte der Formel-1-WM 2014 im unterlegenen grünen Renner trotz aller Probleme wacker schlug, wurde nun von seinen Landsleuten gewürdigt: Ericsson durfte gestern, Samstag, an der schwedischen Motorsport-Award-Gala die Auszeichnung «Fahrer des Jahres» entgegennehmen. Der Blondschopf besuchte die Feier in Begleitung seines Bruders Pontus Ericsson.
2015 wird Ericsson für das Sauber-Team in der Formel-1-Startaufstellung stehen. Der 24-Jährige aus Kumla wird von einem anonymen Geldgeber grosszügig unterstützt. Das Sauber-Cockpit soll er sich mit rund 16 Millionen Euro erkauft haben. Seinen ersten Einsatz für die Schweizer hatte der Blondschopf schon beim Nachsaisontest in Abu Dhabi, wo er zwei Tage am Steuer des 2014er-Renners sass.
Am 1. Februar wird Ericsson in Jerez den diesjährigen Testauftakt für den Rennstall aus Hinwil bestreiten, bevor er das Cockpit für seinen Teamkollegen Felipe Nasr räumen muss. Zum Schluss des ersten Vorsaisontests darf Ericsson dann wieder ausrücken.
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