Im September seien knapp 5000 Post-Beschwerden. Was läuft da schief?
Im September sind knapp 5000 Post-Beschwerden eingegangen, teilt die Bundesnetzagentur mit
Bei den Beschwerden in diesem Sommer ging es in den allermeisten Fällen um Briefe und nur in eher wenigen Fällen um Pakete. Der Missstand war aus Sicht der Bundesnetzagentur so eklatant, dass die Behörde im September 12 Prüfungen einleitete. Diese betrafen alle den Briefbereich und keine den Paketbereich. Im August hatte die Bundesnetzagentur bereits 14 solcher Prüfungen eingeleitet, 13 zu Briefen und eine zu Paketen.
Mitte September hatte der Bonner Konzern von „Unregelmäßigkeiten bei der Zustellung“ in den Sommermonaten Juli und August gesprochen und dies mit einem coronabedingt hohen Krankenstand und mit dem Fachkräftemangel begründet. Eine Firmensprecherin sagte damals, dass die betriebliche Lage inzwischen „wieder stabil“ sei. Die nun vorliegenden September-Zahlen lassen aber die Vermutung zu, dass die Probleme bei der Briefbeförderung noch immer nicht behoben sind.