Nach dem Fund von etwa 3000 unsortierten Akten in einem Bremer Sozialzentrum ist bis jetzt etwa die Hälfte der Rückstände aufgearbeitet. Bislang gibt es laut Innenrevision keine finanziellen Schäden.
sind Anfang Februar in einem Bremer Sozialzentrum aufgetaucht. Davon soll mittlerweile etwa die Hälfte der 1700 Unterhaltsvorschuss-Akten aufgearbeitet worden sein. Laut aktuellem Sachstandsbericht der Innenrevision der Sozialsenatorin gebe es bislang keine Hinweise auf finanzielle Schäden zulasten unterhaltsberechtigter Kinder.
In 62 Fällen sei zu viel Geld an Alleinerziehende gezahlt worden, insgesamt in einer Höhe von knapp 58.000 Euro. Das Geld könne nicht zurückgefordert werden, erklärte Sozialstaatsrat Jan Fries in der Zwischenbilanz der Innenrevision.das heißt, die Auszahlung des Unterhaltsvorschusses oder Unterhaltsausfalls sei bereits beendet gewesen.
Außerdem wurden mehrere Dutzend Ordner mit unbearbeiteter Post gefunden. Von diesen 40 unbearbeiteten Posteingangsordnern sei inzwischen rund die Hälfte gesichtet worden. Überwiegend handelt es sich dabei nach den Ermittlungen der Innenrevision um regelmäßige Rechnungen von Jugendhilfeträgern über laufende Leistungen aus den Jahren 2020 bis 2022, die aber über Vorauszahlungen bereits weitestgehend finanziert waren.
Auch die jährlich eingereichten Spitzabrechnungen hätten sich unter den Schriftstücken befunden. In der Regel würden daraus Forderungen der Träger gegenüber der Stadtgemeinde Bremen hervorgehen, in einzelnen Fällen seien auch Überzahlungen dokumentiert. Die Unterlagen sollen vorrangig im Hinblick auf mögliche Verjährung von Forderungen gesichtet und priorisiert werden.
Den Fund von rund vier Regalmetern Aktenordnern mit Posteingängen unbekannten Bearbeitungsstandes sowie mehrerer Tausend Akten im Sozialzentrum in der Vahr hatte Rolf-Dieter von Bargen, Chef der Innenrevision bei der Sozialsenatorin, als"außergewöhnliche Dimension" bezeichnet. So einen Umfang hätte er in seiner fast 20-jährigen Dienstzeit nicht gesehen, hatte der Beamte in einer Sondersitzung der Sozialdeputation Anfang März gesagt.
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