Es ist selten, dass mitten in Hamburg einfach mal ein 3,4 Hektar großes Areal frei wird, auf dem dringend benötigte Wohnungen gebaut werden können. Das
zukünftige Beiersdorf-Quartier in Eimsbüttel ist so ein Fall – um die 800 Wohnungen sollen hier in bester Lage entstehen. Trotzdem ist das kein guter Deal für Hamburg.
Dafür, argumentiert die Stadt, sei in den Verhandlungen erreicht worden, dass dort nicht eine einzige Eigentumswohnung entsteht, sondern alles vermietet wird.Ein Gewinn für den überhitzten Hamburger Wohnungsmarkt? Jein.
So werden immer mehr Gegenden zu Reichen-Ghettos, während der Ausbau der Sozialwohnungen auf der Strecke bleibt. Im Jahr 2022 sank deren Genehmigungsanzahl hamburgweit sogar auf ein Jahrzehnte-Tief. Im ganzen Bezirk Eimsbüttel waren es übrigens null.
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