Der Chef des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz geht fest davon aus, dass der Strompreis in einigen Jahren deutlich sinken wird.
Bereits jetzt w�rden die Stromb�rsenpreise"gewaltig" sinken, sobald der Erneuerbaren-Anteil im 50Hertz-Netz auf mehr als 90 Prozent steigt, sagte Unternehmenschef Stefan Kapferer im Gespr�ch mit der Neuen Osnabr�cker Zeitung . Und diese Momente kommen inzwischen nicht mehr selten vor: Im Jahresdurchschnitt 2022 seien in jeder sechsten Stunde 100 Prozent erreicht worden, was zu Preisen"von 10 Cent oder weniger pro Kilowattstunde f�hrt".
Bis 2032 wolle 50Hertz die 100-Prozent-Quote in 65 bis 80 Prozent der Zeit erreichen."Das wird wirklich f�r ein ganz anderes Preisniveau sorgen und der ganzen Wirtschaft helfen. Kurzum: Den Erneuerbaren-Ausbau voranzutreiben, ist das beste Unterst�tzungsprogramm f�r unsere Industrie", sagte der fr�here Wirtschaftsstaatssekret�r, der Mitglied der FDP ist.
Kapferer trat damit Warnungen etwa von Ifo-Pr�sident Clemens Fuest vor dauerhaft hohen Energiekosten entgegen. Zur Wahrheit geh�re, dass der Strom in Deutschland auch fr�her teurer gewesen sei als in vielen anderen L�ndern. Nicht der niedrigste Preis k�nne das Ziel sein, sondern einer, der die Unternehmen wettbewerbsf�hig halte."Da sehe ich aber keine dauerhafte Gefahr, nachdem die Preise gegen�ber dem letzten Jahr schon ganz erheblich gesunken sind", so der 50Hertz-Chef.
Stromerzeugung aus Windkraft und Photovoltaik erg�nzten sich im Jahresverlauf gut, es gebe Interkonnektoren in Nachbarl�nder, die �ber Strom�bersch�sse aus Erneuerbaren verf�gen, hinzu komme mehr Offshore-Wind und damit mehr Kontinuit�t in der Erneuerbaren-Erzeugung, so der Manager. �berdies k�nnten die Speicherkapazit�ten der Stauseen in Skandinavien flexibel genutzt werden, und es gebe den Stromaustausch mit Nachbarl�ndern wie Frankreich.
"Ja, franz�sischer Atomstrom wird in Zukunft eine Quelle unter vielen sein, damit in Deutschland die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden k�nnen", erl�uterte Kapferer."Aber daf�r gibt es den europ�ischen Energiebinnenmarkt ja auch, und die Importmengen werden auch in Zukunft �berschaubar sein."Stromb�rsenpreise sinken"gewaltig" bei 90% Erneuerbaren-Anteil.Energiekosten werden nicht dauerhaft hoch bleiben.
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