Bei Zweitligist TV Hüttenberg kann der Spielbetrieb weitergehen.
-Zweitligist hat die drohende Insolvenz und die Einstellung des Spielbetriebs abgewendet. Innerhalb von rund drei Wochen hat der Traditionsverein aus Mittelhessen eine Lücke von 476.000 Euro gestopft.Beim letzten Schritt zur Rettung half die kommunale Politik. Montagabend wurde in der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen, dem TV Hüttenberg finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Damit war der Fortbestand besiegelt.
„Wir sind nach wie vor überwältigt, welch große Hilfsbereitschaft und Solidarität uns in den vergangenen drei Wochen aus nah und fern erreicht hat“, sagt Hüttenbergs Geschäftsführer Timm Schneider. Der Ex-Profi weiter: „Unser Schritt, mit unserem Problem an die Öffentlichkeit zu gehen, ist uns nicht leicht gefallen, hat sich aber als richtiger Weg erwiesen. 476.000 Euro in nur vier Wochen – das schien eigentlich unmöglich. Jetzt haben wir es sogar in nur drei Wochen geschafft. Das ist für uns, unseren Verein und unsere Mannschaft ein klares Signal: die Region und das Umfeld stehen hinter professionellem Handball in Hüttenberg!“Hilfe kam fast von überall.
Er forderte über die sozialen Netzwerke zur Solidarität mit dem TVH auf: „Ein weiterer toller Verein, der Hilfe braucht. Der TV Hüttenberg, ein Nachbar-Verein von mir, der schon seit vielen Jahren tolle Arbeit macht. Unterstützt und helft, wenn ihr mögt.“ Sehr viele mochten, die Politik machte mit. Hüttenbergs Bürgermeister Christof Heller: „Das einstimmige Abstimmungsergebnis zur Unterstützung des TV Hüttenberg hat gezeigt, dass wir in Hüttenberg in der Not zusammenstehen und auch die politische Gemeinde in einer so schwierigen Situation bereit ist, mit Verantwortung für das Ehrenamt und die Vereinslandschaft zu übernehmen.
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