Bei den 24 Stunden von Le Mans folgt auch die Verteilung der einzelnen Boxen einer gewissen Tradition. Mittlerweile steht fest, welches Team beim diesjährigen Langstrecken-Klassiker in welcher Garage zu finden ist.
In gut anderthalb Wochen ist es endlich soweit: Dann steigt am 2. Juni der große Vortest zur 87. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans. Die teilnehmenden Teams befinden sich hierfür aktuell in der letzten Phase ihrer Vorbereitung. Schon Anfang nächster Woche werden die ersten LKW in Richtung Le Mans aufbrechen.
Hausherr in den beiden temporären Boxen A und B wird beim diesjährigen Event das angloamerikanische Team United Autosports sein. Die LMP2-Truppe von Richard Dean und Zak Brown war auch eine jener beiden Mannschaften, die von der Aufstockung des Feldes profitierte, in dem auch deren zweiter Ligier JS P217 nachträglich noch vom ACO zugelassen wurde.
Direkt im Anschluss an A und B befinden sich die Boxen 1 und 2, die bereits zum Hauptgebäude gehören. Dort hat sich wieder das Toyota-Werksteam mit seinen TS050 Hybrid eingebucht. Die Boxen 1 und 2 hatten bislang der Vorteil einer besseren Anfahrt. Durch die nun errichteten Garagen A und B fällt dieses Privileg aber weg. Bevor Toyota zurück nach Le Mans kehrte, hatte sich übrigens immer Peugeot ganz vorne in der Boxengasse eingenistet.
Insgesamt wurde wie üblich versucht, die Teams der einzelnen Fahrzeug-Klassen wieder über die ganze Boxenanlage zu verteilen. Neben 1 und 2 für Toyota befinden sich die anderen LMP1-Renner in den Garagen 13 , 18 und 19 , 42 und 43 und 54 . Die letzten zwei Boxen des Hauptgebäudes hat AF Corse für die beiden Ferrari 488 GTE Evo aus der GTE-Pro-Klasse eingenommen. Im weiteren Verlauf folgen dann noch 14 Garagen in einem etwas flacheren Anbau, der in den letzten Jahren immer wieder erweitert wurde. Den letzten Platz vor der Boxenausfahrt hat das portugiesische Team Algarve Pro Racing aus der LMP2-Klasse erhalten. Auch diese Belegung hat bereits eine gewisse Tradition.
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